Volkshochschule Jena
Eine Einrichtung von JenaKultur.
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Leitung und Pressekontakt
Dr. Angela Anding
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Werkleitung
Carsten Müller
Jana Gründig
Öffnungszeiten
Montag 10 - 16 Uhr
Dienstag 13 - 16 Uhr
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Ferienöffnungszeiten
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Donnerstag 13 - 16 Uhr
Freitag geschlossen
Fr. 29.09.2023 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin:
vhs.wissen live
In autoritären Regimen werden Zukunftsvorstellungen oft mit Bildern vergangener Größe überblendet. In Demokratien hingegen müssen Regierungen plausible Gründe für Zuversicht vorbringen.
Dies fällt angesichts der Klimakrise schwer. Geht der Demokratie also die Zukunft aus? Wie lässt sich glaubwürdig so etwas wie kollektive Zuversicht, politische Hoffnung generieren?
Eine vergleichende Perspektive macht Optionen erkennbar.
PD Dr. Felix Heidenreich arbeitet am Internationalen Zentrum für Kultur und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart. Im akademischen Jahr 2017/2018 war er Alfred-Grosser Gastprofessor in Paris und Nancy (Sciences Po).
So. 01.10.2023 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin:
vhs.wissen live
Russlands Krieg gegen die Ukraine hat Europa radikal verändert und eine epochale Verschiebung der Weltentwicklungen ausgelöst.
Deutschlands lang gepflegte Illusionen über Krieg und Frieden haben das Land und Europa erpressbar und verwundbar gemacht.
Der Sicherheitsexperte Christian Mölling analysiert die sicherheitspolitische Lage und zeigt, was sich ändern muss, damit uns nicht fatale Folgen drohen.
Dr. Christian Mölling ist Forschungsdirektor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Er forscht und berät seit über 20 Jahren zu Sicherheit und Verteidigung. Seit dem 24. Februar 2022 ist er als Experte auch aus dem öffentlichen Diskurs nicht mehr wegzudenken.
So. 08.10.2023 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin:
vhs.wissen live
Keine andere historische Figur der belgischen Geschichte wird so kontrovers diskutiert wie Léopold II. von Belgien.
Denn Léopold war nicht nur belgischer Souverän, sondern auch Herrscher über ein riesiges Gebiet in Zentralafrika - den 1885 gegründeten "Kongo-Freistaat".
Historiker sind sich einig, dass Leopolds Herrschaft im Kongo zu den dunkelsten Kapiteln der europäischen Kolonialgeschichte gehört. Die Wahrnehmung seiner Person in der belgischen Gesellschaft ist hingegen bis heute ambivalent.
Wie kommt es zu diesen unterschiedlichen Deutungen Léopolds II. und welche Faktoren bedingen eine kritische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Léopold?
Dr. Julia Seibert hat zur Geschichte des Kongo und zu Léopold II. publiziert – u.a. in dem Sammelband „Tyrannen: Eine Geschichte von Caligula bis Putin“, der 2022 bei C.H. Beck erschien.
Mi. 11.10.2023 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin:
vhs.wissen live
Kühe und Schweine auf der Weide, Pferde vor dem Pflug, ein Garten für die Vorratshaltung. Das bäuerliche Leben der Fünfzigerjahre scheint dem Mittelalter näher als unserer Zeit.
Doch dann ändert sich alles: Einst wohlhabende und angesehene Bauern gelten trotz aller Modernisierung plötzlich als ärmlich und rückständig, ihre Kinder riechen nach Stall und schämen sich.
Wege aus der bäuerlichen Welt weist die katholische Kirche mit neuer Jugendarbeit. Der Sozialstaat hilft bei Ausbildung und Hofübergabe. Schon in den Siebzigerjahren ist die Welt auf dem Land eine völlig andere.
Ewald Frie erzählt in dem Vortrag am Beispiel seiner Familie von der großen Zäsur und zeigt, wie die Welt der Eltern unterging, die Geschwister anderen Lebensentwürfen folgten und der allgemeine gesellschaftliche Wandel das Land erfasste.
Ewald Frie wurde 1962 als neuntes von elf Kindern einer katholischen Bauernfamilie im Münsterland geboren. Er ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Tübingen und ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Für sein Buch „Ein Hof und elf Geschwister“ (C.H. Beck) erhielt er 2023 den Sachbuchpreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, der auch Kooperationspartner dieser Veranstaltung ist.
Do. 12.10.2023 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin:
vhs.wissen live
Der Philosoph Stefan Gosepath vertritt die These, dass Erben und Vererben eigentlich ungerecht ist, da sie dem Begünstigten einen ungerechten Vorteil und der Gesellschaft Nachteile verschafft.
Um diese Auffassung zu begründen, wird Gosepath zunächst die wichtigsten gerechtigkeitsbasierten Argumente gegen das Erben vorbringen. Anschließend wird er diese Positionen dann gegen vier der wichtigsten normativen Argumente zugunsten des Vererbens verteidigen, die sich auf das Eigentumsrecht, den Vergleich zu Schenkungen, den Wert der Familie und ökonomische Argumente beziehen.
Stefan Gosepath ist Professor für Philosophie an der FU Berlin. Zuvor forschte er u.a. an der Columbia University und an der Harvard University.
Di. 17.10.2023 18:00 - 19:30 Uhr
Dozentin:
Dozent in Kooperation
Neueste Untersuchungen besagen, dass Kinder seit der Corona-Pandemie mit vielen sozialen, psychischen und gesundheitlichen Folgen kämpfen. Bewegungsmangel, Essstörungen, Depressionen und verschiedene Ängste nehmen zu. In diesem Onlinekurs schauen wir, welche Folgen und Defizite häufig vorkommen und wie sie erkannt werden können. Hier lernen Sie, wie Sie Symptome erkennen, welche Folgen entstehen können und natürlich auch, welche Möglichkeiten der Hilfen sich Ihnen bieten. Außerdem wird es ein Thema sein, wie Sie Ihr Kind unkompliziert zu Hause und im Alltag unterstützen können. Sie erhalten viele praktische Tipps für mehr Bewegung, Sicherheit und eine positive Stimmung zu Hause.
Mo. 23.10.2023 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin:
vhs.wissen live
Auch 2023 ist eine Veranstaltung mit dem / der Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels geplant.
Sobald feststeht, wer den Preis erhält, wird es weitere Informationen geben
Di. 24.10.2023 18:00 - 20:15 Uhr
Dozentin:
Dr. phil. Cornelie Becker-Lamers
Verliebt in eine adlige Hofdame, erfindet der in Schmalkalden residierende Philipp von Hessen 1539 eine folgenschwere Geschichte: Um seine im Reichsrecht mit der Todesstrafe belegte Doppelehe durchzusetzen, interpretiert er eine mittelalterliche Erfurter Grabplatte als Zeugnis akzeptierter Bigamie. Dass Luther unter dem Druck der politischen Verhältnisse einen Weg findet, die Vermählung des Verheirateten zu rechtfertigen, verleiht der „Sage des Grafen von Gleichen“ scheinbare Faktizität. Musäus schmückt sie in „Melechsala“ so detailreich aus, dass auch Fürst Pückler von ihrer Historizität überzeugt ist, als er 1840 zum Entsetzen seiner Gattin eine äthiopische Sklavin mit nach Schloß Muskau bringt. Unterstützt von Bildmaterial und originalen Texten macht der Kurs mit Grundlage, Erfindung, zahlreichen Nacherzählungen und Auswirkungen der Sage vertraut.
Sa. 28.10.2023 10:15 - 12:30 Uhr
Dozent:
Sebastian Bandelin
Der Rundgang führt ein in die Entwicklung der Jenaer Philosophie von 1914 bis in die früher 30er Jahre. Während dieser Phase gilt das philosophische Seminar der Universität Jena als Hochburg eines antidemokratischen und nationalistischen bzw. völkischen Philosophieverständnisses. Wir möchten die Hauptakteure bekannt machen, die zu dieser Zeit in Jena tätig waren, und an diesen exemplarisch die Frage nach dem Verhältnis von Philosophie und Politik im weiteren, Philosophie und Nationalsozialismus im engeren Sinne diskutieren und problematisieren. Als Wegmarken wählen wir dabei Auseinandersetzungen, in denen sich wichtige geistige Kräfteverschiebungen und Konstellationen abzeichnen. Hier kann auch die Widersprüchlichkeit, Konflikthaftigkeit und damit auch die Offenheit dieser Entwicklungen deutlich werden.
So. 29.10.2023 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin:
vhs.wissen live
Ist Israel eine Demokratie? Ist Israel ein Apartheidstaat? Ist Kritik an Israel antisemitisch? Ist Israel ein fundamentalistischer Staat? Gehört Palästina den Palästinensern?
Richard C. Schneider, SPIEGEL-Autor und langjähriger Israel-Korrespondent der ARD, lebt seit fast 20 Jahren in Tel Aviv, kennt Alltag und Geschichte des Landes und weiß um die gängigen Vorbehalte und Vorurteile in Deutschland.
Bei den Antworten auf diese fünf Fragen setzt er an, um einige grundlegende Dinge über Israel zu erklären – 75 Jahre nach der Staatsgründung Israels und in einem entscheidenden Moment für die Demokratie des Landes.
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