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Kursauswahl

Programmübersicht | Programm | Politik, Gesellschaft, Umwelt | Geschichte - Zeitgeschichte

Veranstaltung "Kaiser Heinrich II. und sein Wirken in Mitteldeutschland 1" (Nr. 24F10107) wurde in den Warenkorb gelegt.

Besondere Anmeldebedingungen beachten! vhs.wissen live: Zeitenwende im Indopazifik (24F10016)

Do. 02.05.2024 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin: vhs.wissen live

Während die Welt gebannt auf die Ukraine schaut, formiert sich viele tausend Kilometer entfernt ein noch viel größerer Konflikt – China und die USA sind im Indopazifik auf Kollisionskurs. Im neuen Epizentrum der globalisierten Weltwirtschaft entscheidet sich, wer im 21. Jahrhundert tonangebend sein wird, der kapitalistisch-demokratische Westen oder das staatskapitalistisch-autokratische Regime Chinas. Die Insel Taiwan, auf die China Anspruch erhebt, ist der Dominostein, dessen Fall die ganze Sicherheitsarchitektur Asiens zum Einsturz bringen würde. Im Vortrag werden die Ursachen und der Verlauf des Konfliktes sowie die sehr unterschiedlichen Interessen der beteiligten Akteure analysiert.

Matthias Nass war viele Jahre Korrespondent und stellvertretender Chefredakteur der ZEIT.
Asien und der Indopazifik sind sein Spezialgebiet. Bei C.H. Beck erschien zuletzt „Kollision. China, die USA und der Kampf um die weltpolitische Vorherrschaft im Indopazifik“

Besondere Anmeldebedingungen beachten! Vortrag und Diskussion: Von der Demagogie zum Populismus (24F70006)

Do. 02.05.2024 19:00 - 21:00 Uhr
Dozentin: Dozent:in Kooperation

Vortrag und Diskussion: Von der Demagogie zum Populismus. Der Kampf um die Republik in den 1920er und den 2020er Jahren

Was heute Populismus genannt wird, wurde in der Geschichte des demokratischen Denkens lange Zeit als "Demagogie" bezeichnet. Mit ihr ist in der Demokratie immer zu rechnen, und sie birgt viele Gefahren, aber auch einige Chancen. Der Soziologe Max Weber hat sich zu Beginn der Weimarer Republik genauer mit diesem Phänomen beschäftigt. Von seinen Überlegungen kann auch die Einordnung heutiger Phänomene sehr profitieren. Gehört etwas Populismus zu einer lebendigen Demokratie? Oder macht er sie kaputt?
Teil 2 von 6 der Veranstaltungsreihe „Angegriffen und Abwehrbereit? Die Demokratie im Wahljahr 2024“ der Forschungsstelle Weimarer Republik an der FSU Jena und der Landeszentrale für politische Bildung, in Kooperation mit JenaKultur, der Volkshochschule Jena, ThILLM und JenaTV.
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Marcus Llanque (Universität Augsburg)
Begrüßung und Moderation: Dr. Andreas Braune (Jena)

Die Veranstaltung kann unter dem folgenden Link live verfolgt werden: https://youtube.com/live/iKsr7sRQk4E

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Zur Reihe:

Angegriffen und abwehrbereit? Die Demokratie im Wahljahr 2024

Das Jahr 2024 steht im Zeichen richtungsweisender Wahlen, nicht nur in Thüringen. Auch in Sachsen und Brandenburg werden im Herbst neue Landesparlamente gewählt, und schon im Frühjahr sind die Menschen in Europa zur Wahl des Europäischen Parlaments aufgerufen. Im November entscheiden schließlich die Präsidentschafts- und Kongresswahlen nicht nur über die Politik in den USA, sondern auch über die Zukunft der Krisen- und Konfliktherde der ganzen Welt.

Schon seit vielen Jahren stehen die liberalen Demokratien in Europa und Amerika unter Druck. Populistische Bewegungen und autoritäre Parteiführer münzen den Unmut der Bürgerinnen und Bürger in Wahlerfolge um. Mit ihrer Verachtung für demokratische Institutionen und Verfahren drohen sie damit, aus den Parlamenten heraus die parlamentarische Demokratie in eine „illiberale Demokratie“ umzuformen. In den USA scheute ihr Anführer nicht einmal vor dem Versuch eines Staatstreichs zurück.

Viele fühlen sich dabei auch an die Zwischenkriegszeit in Europa erinnert, als überall autoritäre und faschistische Bewegungen auf dem Vormarsch waren. Auch damals war Thüringen keine Ausnahme, trat hier doch schon Anfang 1930 die NSDAP zum ersten Mal in eine Landesregierung in Deutschland ein.

Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie sendet Warnzeichen. Wie steht es heute um die Demokratie? In Thüringen und im liberalen Westen insgesamt? Verfügen Staat und Gesellschaft über genügend Kräfte und Mittel, sich der autoritären Angriffe weiter zu erwehren? Worin liegen die Stärken der Demokratie?

Die sechsteilige Vortragsreihe „Angegriffen und abwehrbereit“ wird von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und der Forschungsstelle Weimarer Republik der Friedrich-Schiller-Universität Jena organisiert. Kooperationspartner sind außerdem die Villa Rosenthal (JenaKultur), die Volkshochschule Jena und Jena TV als Medienpartner. Alle Veranstaltungen sind durch das ThILLM als Fortbildung für Lehrkräfte anerkannt (Anmeldung über das Thüringer Schulportal).

Besondere Anmeldebedingungen beachten! vhs.wissen live: Gewalt: Die dunkle Seite der Antike (24F10017)

So. 12.05.2024 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin: vhs.wissen live

In der Rückschau erscheint uns die Antike oft als helle, aufgeklärte Epoche, ein Lichtblick der Menschheitsgeschichte. Dabei vergessen wir jedoch, dass auch die antiken Hochkulturen von Gewalt durchdrungen waren, dass ihre Zeugnisse in Bild und Schrift von Schlachten, Morden und Misshandlungen sprechen. Im Mittelpunkt dieses Vortrages stehen daher nicht edle Körper, die strahlende Marmorarchitektur und die literarische Hochkultur, sondern die schrecklichen Gewaltexzesse, die diese Epoche ebenfalls prägten.
Wie grausam regierten die Herrscher der Antike? Wie und zu welchem Zweck wurde Gewalt dargestellt? Welche Schlüsse müssen wir aus den blutrünstigen Überlieferungen des Altertums ziehen?

Prof. Dr. Martin Zimmermann lehrt Alte Geschichte an der LMU München. Er ist Ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts und seit 2013 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Besondere Anmeldebedingungen beachten! 'Die Rolle der Sprache in der Oper „Die Zauberflöte“ (24F20301)

Di. 14.05.2024 18:00 - 19:30 Uhr
Dozentin: Dr. phil. Cornelie Becker-Lamers

Die Oper „Die Zauberflöte“ scheint häufig nur unter dem musikalischen Aspekt interessant. Meist liest man von „Mozarts Zauberflöte“ und diskutiert bspw. freimaurerische Motive vor dem Hintergrund von Mozarts Biographie.
Aber Librettotext und Handlung stammen von Emanuel Schikaneder. Ja: Als Theatermacher im Wien um 1800 war Schikaneder ein kultureller Durchlauferhitzer. Dennoch ist die Zauberflöte – entgegen der landläufigen Meinung – auch inhaltlich kein zusammengestümpertes Machwerk.
Wie Schikaneder seine verschiedenen textlichen Vorlagen nutzte und wie Entstehung und Rezeptionsgeschichte untrennbar mit Weimar verbunden sind, soll in diesem Vortrag zur Sprache kommen. Den Zuhörern wird sich die „Zauberflöte“ ganz neu erschließen.

Besondere Anmeldebedingungen beachten! Martin Debes präsentiert sein Buch „Deutschland der Extreme“ (24F70015)

Do. 16.05.2024 19:00 - 21:00 Uhr
Dozentin: Dozent:in Kooperation

Cynthia Freund-Möller im Gespräch mit Autor und Journalist Martin Debes

Martin Debes beschreibt in seinem Buch "Deutschland der Extreme" anhand von Thüringen, warum die großen Volksparteien an Boden verlieren, das Vertrauen in demokratische Prozesse und staatliche Institutionen schwindet und Politik zu einem Schauplatz von Extremisten und Karrieristen wird. Sein Buch erzählt die Geschichte eines Landes, das Experimentierfeld extremer politischer Kräfte war und wieder geworden ist: Genau ein Jahrhundert, nachdem in Weimar erstmals Bürgerliche mithilfe völkischer Extremisten regierten, steht die Demokratie in Thüringen vor einer neuen Herausforderung.

2024 wird in Thüringen gewählt. Die AfD könnte stärkste Kraft und damit regierungsentscheidend werden. Das ist nicht nur ein Härtetest für die Region, sondern einer für die ganze Bundesrepublik. Thüringen steht damit beispielhaft für die Bedrohung der Demokratie in Deutschland.

Martin Debes im Interview: Wie Thüringen die Demokratie herausfordert

Martin Debes, 1971 in Jena geboren, ist Journalist und Buchautor. Er studierte Politikwissenschaften in Jena und in den USA und besuchte die Münchner Journalistenschule. Er arbeitete als Chefreporter für Zeitungen der Funke Mediengruppe in Thüringen und für Die Zeit und Zeit Online. Vor kurzem wechselte er zum STERN.

Cynthia Freund-Möller, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im IDZ-Projekt "Trans*feindlichkeit: Kontexte, aktuelle Dynamiken und Auswirkungen". Sie studierte und promvierte an der Friedrich-Schiller-Universität und war mehrere Jahre Geschäftsführerin des Zentrums für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration der FSU Jena.

Wann & Wo:

16. Mai 2024 um 19 Uhr
Volkshochschule Jena, Grietgasse 17a

Kooperation:

Die Veranstaltung findet in Kooperation der Volkshochschule Jena und des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft statt.

Achtung: Keine Vorabanmeldung erforderlich!

Besondere Anmeldebedingungen beachten! vhs.wissen live: Demokratie - Warum wir Experten (nicht) vertrauen (24F10018)

Do. 06.06.2024 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin: vhs.wissen live

Expertise und Wissenschaft sind sowohl für die Gestaltung des privaten als auch des öffentlichen Lebens heute von größerer Bedeutung als je zuvor. Gleichzeitig wird Expertise und Wissenschaft vermehrt attackiert und verliert ihren Status als politisch neutrale Instanz. Die Rede von „alternativen Wahrheiten“ oder der Versuch Wissenschaftlerinnen als Erfüllungsgehilfen einer korrupten politischen Klasse zu porträtieren sind nur zwei Beispiele dafür. Hinter dieser Entwicklung steht die Infragestellung eines „liberalen Wahrheitsregimes“, dessen Funktionsweise soziologisch beschrieben werden kann und auf der Idee der regulativen Wahrheit beruht. Es ist dieses Wahrheitsregime, das insbesondere auch von den autoritär-populistischen Parteien vielerorts angegriffen wird. Dahinter verbirgt sich aber auch ein Angriff auf die Demokratie, die ohne das liberale Wahrheitsregime kaum gedacht werden kann.

Prof. Dr. Michael Zürn ist Direktor der Abteilung „Global Governance“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professor für Internationale Beziehungen an der Freien Universität Berlin.
Seit 2007 ist er Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2014 wurde er in die Academia Europaea gewählt.

Plätze frei Kaiser Heinrich II. und sein Wirken in Mitteldeutschland 1 (24F10107)

Di. 18.06.2024 18:00 - 20:15 Uhr
Dozent: Dr. Thomas Frantzke

Vor 1000 Jahren stirbt mit Heinrich II. der letzte Herrscher aus dem Geschlecht der Ottonen. Nach dem Tod Kaiser Otto III. 1002 strebt Ekkehard I., Markgraf von Meißen, nach der Krone. Doch wird er im gleichen Jahr ermordet, sodass Heinrich II. an die Macht gelangt. Auf dem Königshof Kirchberg (Fuchsturm) huldigt ihm der Thüringer Adel. Während seiner Regentschaft zwischen 1002 und 1024 kommt es zu fortwährenden Kämpfen mit Boleslw Chrobry von Polen in der Mark Meißen. Der Kaiser hinterlässt jedoch auch Spuren in der Kirchenpolitik. Er ist Gründer des Bistums Bamberg und Wiederbegründer des Bistums Merseburg.

Dieser Vortrag ist als sogenanntes "Hybridangebot" geplant, d. h. Sie können sowohl in Präsenz als auch online über unsere Plattform vhs.cloud daran teilnehmen. Bitte teilen Sie uns bei Ihrer Anmeldung per E-Mail oder telefonisch mit, wie Sie teilnehmen möchten. Bei Online-Teilnahme erhalten Sie vor Beginn der Veranstaltung einen Zugangslink von uns.

Besondere Anmeldebedingungen beachten! vhs.wissen live: Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte (24F10013)

Kurstermin wird noch bekannt gegeben!
Dozentin: vhs.wissen live

Der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat nicht nur gezeigt, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland geworden ist – die Debatte hat auch offengelegt, dass antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren. Peter Longerich zeigt in seinem Vortrag, dass wir den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland nicht begreifen können, wenn wir ihn vor allem als Sündenbock-Phänomen verstehen, wie es hierzulande in Schule und Hochschule gelehrt wird. Denn der Blick in die Geschichte offenbart, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist.

Prof. Dr. Peter Longerich lehrte moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und war Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. Von 2013 bis 2018 war er an der Universität der Bundeswehr in München tätig. Er war einer der beiden Sprecher des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags und Mitautor der Konzeption des Münchner NS-Dokumentationszentrums. Seine Bücher über »Heinrich Himmler« (2008), »Joseph Goebbels« (2010) und »Hitler« (2015) fanden weltweit Beachtung. Zuletzt erschienen »Wannseekonferenz« (2016) sowie »Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte« (2021).






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