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Kursauswahl

Programmübersicht | Programm | Politik, Gesellschaft, Umwelt | Geschichte - Zeitgeschichte

Veranstaltung "" (Nr. ) ist für Anmeldungen nicht freigegeben.

Besondere Anmeldebedingungen beachten! Martin Debes präsentiert sein Buch „Deutschland der Extreme“ (24F70015)

Do. 16.05.2024 19:00 - 21:00 Uhr
Dozentin: Dozent:in Kooperation

Cynthia Freund-Möller im Gespräch mit Autor und Journalist Martin Debes

Martin Debes beschreibt in seinem Buch "Deutschland der Extreme" anhand von Thüringen, warum die großen Volksparteien an Boden verlieren, das Vertrauen in demokratische Prozesse und staatliche Institutionen schwindet und Politik zu einem Schauplatz von Extremisten und Karrieristen wird. Sein Buch erzählt die Geschichte eines Landes, das Experimentierfeld extremer politischer Kräfte war und wieder geworden ist: Genau ein Jahrhundert, nachdem in Weimar erstmals Bürgerliche mithilfe völkischer Extremisten regierten, steht die Demokratie in Thüringen vor einer neuen Herausforderung.

2024 wird in Thüringen gewählt. Die AfD könnte stärkste Kraft und damit regierungsentscheidend werden. Das ist nicht nur ein Härtetest für die Region, sondern einer für die ganze Bundesrepublik. Thüringen steht damit beispielhaft für die Bedrohung der Demokratie in Deutschland.

Martin Debes im Interview: Wie Thüringen die Demokratie herausfordert

Martin Debes, 1971 in Jena geboren, ist Journalist und Buchautor. Er studierte Politikwissenschaften in Jena und in den USA und besuchte die Münchner Journalistenschule. Er arbeitete als Chefreporter für Zeitungen der Funke Mediengruppe in Thüringen und für Die Zeit und Zeit Online. Vor kurzem wechselte er zum STERN.

Cynthia Freund-Möller, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im IDZ-Projekt "Trans*feindlichkeit: Kontexte, aktuelle Dynamiken und Auswirkungen". Sie studierte und promovierte an der Friedrich-Schiller-Universität und war mehrere Jahre Geschäftsführerin des Zentrums für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration der FSU Jena.

Wann & Wo:

16. Mai 2024 um 19 Uhr
Volkshochschule Jena, Grietgasse 17a

Kooperation:

Die Veranstaltung findet in Kooperation der Volkshochschule Jena und des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft statt.

Achtung: Keine Vorabanmeldung erforderlich!

Besondere Anmeldebedingungen beachten! Vortrag & Diskussion: Abwehrbereit? Konzept & Praxis wehrhafter Demokratie (24F70007)

Do. 23.05.2024 19:00 - 21:00 Uhr
Dozentin: Dozent:in Kooperation

Vortrag und Diskussion: Abwehrbereit? Konzept und Praxis der wehrhaften Demokratie

Das Konzept der „wehrhaften Demokratie“ ist eine spezifisch deutsche Verfassungsidee, als Reaktion auf den „Untergang“ der Weimarer Republik. So lässt es sich in jedem Schulbuch nachlesen… Aber stimmt das auch so? Tatsächlich verfügte schon die Weimarer Republik über viele Instrumente, die die Bundesrepublik gerne für sich in Anspruch nimmt. Und trotzdem wurde die erste deutsche Demokratie zerstört. Das führt zu einer beunruhigenden Frage: wie wirksam ist die wehrhafte Demokratie heute angesichts neuer Herausforderungen?
Teil 3 von 6 der Veranstaltungsreihe „Angegriffen und abwehrbereit? Die Demokratie im Wahljahr 2024“ der Forschungsstelle Weimarer Republik an der FSU Jena und der Landeszentrale für politische Bildung, in Kooperation mit JenaKultur, der Volkshochschule Jena, ThILLM und JenaTV.
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Michael Dreyer (Professor für politische Theorie und Ideengeschichte an der FSU Jena und Leiter der Forschungsstelle Weimarer Republik)
Begrüßung und Moderation: Dr. Andreas Braune (Jena)

Die Veranstaltung kann unter dem folgenden Link live verfolgt werden: https://youtube.com/live/iKsr7sRQk4E

Achtung: Keine Vorabanmeldung erforderlich!
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Zur Reihe:

Angegriffen und abwehrbereit? Die Demokratie im Wahljahr 2024

Das Jahr 2024 steht im Zeichen richtungsweisender Wahlen, nicht nur in Thüringen. Auch in Sachsen und Brandenburg werden im Herbst neue Landesparlamente gewählt, und schon im Frühjahr sind die Menschen in Europa zur Wahl des Europäischen Parlaments aufgerufen. Im November entscheiden schließlich die Präsidentschafts- und Kongresswahlen nicht nur über die Politik in den USA, sondern auch über die Zukunft der Krisen- und Konfliktherde der ganzen Welt.

Schon seit vielen Jahren stehen die liberalen Demokratien in Europa und Amerika unter Druck. Populistische Bewegungen und autoritäre Parteiführer münzen den Unmut der Bürgerinnen und Bürger in Wahlerfolge um. Mit ihrer Verachtung für demokratische Institutionen und Verfahren drohen sie damit, aus den Parlamenten heraus die parlamentarische Demokratie in eine „illiberale Demokratie“ umzuformen. In den USA scheute ihr Anführer nicht einmal vor dem Versuch eines Staatstreichs zurück.

Viele fühlen sich dabei auch an die Zwischenkriegszeit in Europa erinnert, als überall autoritäre und faschistische Bewegungen auf dem Vormarsch waren. Auch damals war Thüringen keine Ausnahme, trat hier doch schon Anfang 1930 die NSDAP zum ersten Mal in eine Landesregierung in Deutschland ein.

Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie sendet Warnzeichen. Wie steht es heute um die Demokratie? In Thüringen und im liberalen Westen insgesamt? Verfügen Staat und Gesellschaft über genügend Kräfte und Mittel, sich der autoritären Angriffe weiter zu erwehren? Worin liegen die Stärken der Demokratie?

Die sechsteilige Vortragsreihe „Angegriffen und abwehrbereit“ wird von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und der Forschungsstelle Weimarer Republik der Friedrich-Schiller-Universität Jena organisiert. Kooperationspartner sind außerdem die Villa Rosenthal (JenaKultur), die Volkshochschule Jena und Jena TV als Medienpartner. Alle Veranstaltungen sind durch das ThILLM als Fortbildung für Lehrkräfte anerkannt (Anmeldung über das Thüringer Schulportal).

Besondere Anmeldebedingungen beachten! vhs.wissen live: Demokratie - Warum wir Experten (nicht) vertrauen (24F10018)

Do. 06.06.2024 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin: vhs.wissen live

Expertise und Wissenschaft sind sowohl für die Gestaltung des privaten als auch des öffentlichen Lebens heute von größerer Bedeutung als je zuvor. Gleichzeitig wird Expertise und Wissenschaft vermehrt attackiert und verliert ihren Status als politisch neutrale Instanz. Die Rede von „alternativen Wahrheiten“ oder der Versuch Wissenschaftlerinnen als Erfüllungsgehilfen einer korrupten politischen Klasse zu porträtieren sind nur zwei Beispiele dafür. Hinter dieser Entwicklung steht die Infragestellung eines „liberalen Wahrheitsregimes“, dessen Funktionsweise soziologisch beschrieben werden kann und auf der Idee der regulativen Wahrheit beruht. Es ist dieses Wahrheitsregime, das insbesondere auch von den autoritär-populistischen Parteien vielerorts angegriffen wird. Dahinter verbirgt sich aber auch ein Angriff auf die Demokratie, die ohne das liberale Wahrheitsregime kaum gedacht werden kann.

Prof. Dr. Michael Zürn ist Direktor der Abteilung „Global Governance“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professor für Internationale Beziehungen an der Freien Universität Berlin.
Seit 2007 ist er Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2014 wurde er in die Academia Europaea gewählt.

Plätze frei Kaiser Heinrich II. und sein Wirken in Mitteldeutschland 1 (24F10107)

Di. 18.06.2024 18:00 - 20:15 Uhr
Dozent: Dr. Thomas Frantzke

Vor 1000 Jahren stirbt mit Heinrich II. der letzte Herrscher aus dem Geschlecht der Ottonen. Nach dem Tod Kaiser Otto III. 1002 strebt Ekkehard I., Markgraf von Meißen, nach der Krone. Doch wird er im gleichen Jahr ermordet, sodass Heinrich II. an die Macht gelangt. Auf dem Königshof Kirchberg (Fuchsturm) huldigt ihm der Thüringer Adel. Während seiner Regentschaft zwischen 1002 und 1024 kommt es zu fortwährenden Kämpfen mit Boleslw Chrobry von Polen in der Mark Meißen. Der Kaiser hinterlässt jedoch auch Spuren in der Kirchenpolitik. Er ist Gründer des Bistums Bamberg und Wiederbegründer des Bistums Merseburg.

Dieser Vortrag ist als sogenanntes "Hybridangebot" geplant, d. h. Sie können sowohl in Präsenz als auch online über unsere Plattform vhs.cloud daran teilnehmen. Bitte teilen Sie uns bei Ihrer Anmeldung per E-Mail oder telefonisch mit, wie Sie teilnehmen möchten. Bei Online-Teilnahme erhalten Sie vor Beginn der Veranstaltung einen Zugangslink von uns.

Besondere Anmeldebedingungen beachten! vhs.wissen live: Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte (24F10013)

Kurstermin wird noch bekannt gegeben!
Dozentin: vhs.wissen live

Der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat nicht nur gezeigt, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland geworden ist – die Debatte hat auch offengelegt, dass antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren. Peter Longerich zeigt in seinem Vortrag, dass wir den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland nicht begreifen können, wenn wir ihn vor allem als Sündenbock-Phänomen verstehen, wie es hierzulande in Schule und Hochschule gelehrt wird. Denn der Blick in die Geschichte offenbart, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist.

Prof. Dr. Peter Longerich lehrte moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und war Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. Von 2013 bis 2018 war er an der Universität der Bundeswehr in München tätig. Er war einer der beiden Sprecher des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags und Mitautor der Konzeption des Münchner NS-Dokumentationszentrums. Seine Bücher über »Heinrich Himmler« (2008), »Joseph Goebbels« (2010) und »Hitler« (2015) fanden weltweit Beachtung. Zuletzt erschienen »Wannseekonferenz« (2016) sowie »Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte« (2021).






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