Volkshochschule Jena
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Dr. Angela Anding
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Werkleitung
Friedrun Vollmer
Carsten Müller
Jana Gründig
Öffnungszeiten
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Do. 06.02.2025 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin:
vhs.wissen live
Unser Konsumverhalten beeinflusst in vielen Bereichen wie z.B. Mobilität, Ernährung und Reisen den globalen CO2-Ausstoß.
In der Diskussion um nachhaltiges Verhalten wird deshalb unter dem Stichwort Suffizienz oft eine Reduktion des individuellen Konsums gefordert.
Der Vortrag geht der Frage nach, welche psychologischen Faktoren beeinflussen, ob und wann Menschen bereit sind, ihren Konsum zu reduzieren, und welche Interventionen nachhaltigen Konsum fördern können.
Prof. Dr. Oliver Büttner lehrt Wirtschaftspsychologie an der Universität Duisburg-Essen.
Di. 11.02.2025 18:00 - 19:00 Uhr
Dozentin:
Dozent:in in Kooperation
Demokratien stehen weltweit unter Druck. In den vergangenen Jahren sind in vielen Ländern politische Beteiligungsrechte wie Wahlen und Pressefreiheit immer stärker eingeschränkt und die Rechtsstaatlichkeit zunehmend ausgehöhlt worden. Stete politische Rückschritte können in autoritärer Herrschaft münden, so wie in Bangladesch, Mosambik oder der Türkei. Seit 20 Jahren untersucht der Transformationsindex der Bertelsmann Stiftung die Demokratiequalität, die wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen sowie die Regierungsleistungen in 137 Entwicklungs- und Schwellenländern. Er benennt die Treiber dieser negativen Trends, schildert Mechanismen der Demokratieerosion und zeigt positive Beispiele demokratischer Widerstandsfähigkeit auf.
Mi. 12.02.2025 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin:
vhs.wissen live
Die NGO „African Parks“ verwaltet eine Fläche von der Größe Großbritanniens. Die Organisation unterhält bewaffnete Kräfte mit weitgehenden Befugnissen zum Schutz der Gebiete – vor Terroristen, vor Wilderern und vor der Bevölkerung. Einheimische dürfen das von ihnen traditionell genutzte Land nicht mehr betreten, es kommt zu Folter und Vergewaltigung.
Der Safari-Tourismus, Spenden von Milliardären und westlichen Regierungen - auch der deutschen - bringen reiche Einnahmen. An der Spitze steht eine weiße Elite, die alles daransetzt, nur schöne Bilder von Großwild und intakter Natur nach außen dringen zu lassen.
Olivier van Beemen hat drei Jahre lang über die Organisation recherchiert, unzählige Insider, Aussteiger und Anwohner der Parks befragt und sich nicht von Verhaftung, Spionagevorwürfen und Abschiebung abschrecken lassen.
In seinem Vortrag zeigt er, was die Militarisierung des Naturschutzes anrichtet, wie die einheimische Bevölkerung drangsaliert wird und wie eine weiße Exekutive ohne demokratische Kontrolle im Namen einer „unberührten“ – menschenleeren – Natur herrscht.
Olivier van Beemen ist ein niederländischer investigativer Journalist, der sich vor allem mit Afrika beschäftigt. 2019 wurde er mit dem "Tegel", dem wichtigsten niederländischen Journalistenpreis, ausgezeichnet. Seine Artikel erscheinen in internationalen Zeitungen wie The Guardian oder Le Monde.
Mi. 19.02.2025 18:30 - 20:00 Uhr
Dozentin:
Christiane Sachse
Sind Sie ein(e) guter(e) ZuhörerIn?
Wollen Sie wissen, wie die Arbeit der Telefonseelsorge konkret vor Ort, in Jena und Gera, aussieht? Ein herzliches Willkommen zu diesem informativen und kurzweiligen Vortrag!
Sie möchten sich in Zukunft engagieren? Oder möchten generell wissen, wie Menschen in Krisensituationen im Gespräch geholfen werden kann?
Diese Fragen werden Ihnen an diesem Abend beantwortet, auch welche Themen am häufigsten bei der Telefonseelsorge vorkommen und vor allem, welche Voraussetzungen Sie brauchen, um ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge Ostthüringen mitarbeiten zu können.
Nutzen Sie an diesem Abend die schöne Möglichkeit, mit Christiane Sachse, der Leiterin der Telefonseelsorge Ostthüringen ins Gespräch zu gehen.
Sie gibt Ihnen umfassend Auskunft zu diesen und anderen Fragen rund um das Thema aktives Zuhören und erzählt auch, welche Wunder manchmal dadurch bewirkt werden können.
Lassen Sie sich überraschen!
So. 16.03.2025 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin:
vhs.wissen live
Während innerhalb Russlands das Verbot kritischer Medien eine beinahe karikaturhafte Erzählung über traditionelle Werte und die Notwendigkeit der »Militärischen Spezialoperation« hervorbringt, arbeiten sorgfältig geplante Propagandaaktionen im Rest der Welt an der Destabilisierung demokratischer Gesellschaften. Ein planmäßiger Wahnsinn überzieht das Land.
Er zeigt sich in inflationär gebrauchten Euphemismen und Hassreden, als Denunziation und in einem bis ins Subtilste durchdachten Strafregime. Und es ist ein Wahnsinn mit Geschichte.
Denn die Gewalt, die die russische Gesellschaft unerbittlich im Griff hat, ist eine Fortführung der paranoiden Suche nach Feinden, der nächtlichen Verhaftungen, Durchsuchungen und Folterungen sowie der Gulags aus dem Sowjetregime – in grellem, neuem Gewand und verschmolzen mit dem Gangstertum der Neunzigerjahre. In diesem Vortrag zeigt Irina Rastorgueva aus der eigenen Erfahrung und anhand kremlkritischer und russlandtreuer Autoren das Wirken der russischen Selbstvergiftung.
Irina Rastorgueva studierte Philologie an der Staatlichen Universität Sachalin und arbeitete als Kulturjournalistin für mehrere russische Zeitschriften und Radiosender. Sie ist Autorin zahlreicher wissenschaftlicher Artikel über die Theorie und Geschichte der Literatur und des Journalismus des 20. Jahrhunderts. Von 2011 bis 2017 war sie Dramaturgin am Tschechow-Theater Sachalin. Seit 2017 arbeitet sie als Autorin und Grafikerin in Berlin. Sie schreibt u. a. für die FAZ, die NZZ und das Magazin Osteuropa.
Anmeldeschluss: 16.03.2025, 11:00 Uhr
Di. 25.03.2025 18:00 - 19:30 Uhr
Dozentin:
Dozent:in in Kooperation
Nahezu täglich wird in den Medien über Antisemitismus berichtet. Selten wird hierbei jedoch ersichtlich, was genau darunter zu verstehen ist. Häufig scheint es so, als trete Antisemitismus nur in bestimmten Kreisen auf - beispielsweise bei Neonazis. Jedoch geraten dabei gerade subtilere Erscheinungsformen schnell aus dem Blick.
Konsens besteht in Gesellschaft und Politik darüber, dass nationalistischer oder biologisch begründeter Antisemitismus geächtet werden muss. Wie steht es jedoch um subtilere Erscheinungsformen? (Alltags-)Antisemitismus wie zweideutige sog. Judenwitze, antisemitische Stereotype oder Klischees oder gegen das Existenzrecht Israels gerichteter Antisemitismus werden oft nicht erkannt, sind gesamtgesellschaftlich aber auch jenseits rechtsextremer oder islamistischer Milieus weit verbreitet.
Der Online-Vortrag widmet sich, nach einer knappen Einführung über die historische Entwicklung des Antisemitismus, vor allem den aktuell dominanten Erscheinungsformen. Diese werden mit konkreten Beispielen aus dem gesellschaftlichen Alltag illustriert. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, warum Verschwörungstheorien - wie sie aktuell etwa im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie immer wieder auftreten - und Antisemitismus so eng miteinander verwoben sind
Do. 27.03.2025 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin:
vhs.wissen live
Nachdem die russischen Truppen die unter massivem Munitions- und Personalmangel leidenden Stellungen der ukrainischen Armee im Süden und Osten des Landes durchbrochen haben, rücken sie erneut bis nach Kiew vor – diesmal erfolgreich. Präsident Selensky und seine Regierung werden gestürzt, ein autoritäres Marionettenregime von Moskaus Gnaden rückt an ihre Stelle.
Die Amerikaner haben sich militärisch inzwischen weitgehend aus Europa zurückgezogen, um alle Kräfte auf den drohenden Krieg mit China im Pazifik zu konzentrieren.
Deutschland und Frankreich haben es immer noch nicht geschafft, eine schlagkräftige europäische Sicherheitsallianz aufzubauen. Und am frühen Morgen eines milden Märztages im Jahr 2028 rücken russische Panzer im Baltikum ein.
Im NATO-Hauptquartier in Brüssel muss eine Entscheidung getroffen werden, bevor die Dinge ihren Lauf nehmen …
Es ist nur ein hypothetisches Zukunftsszenario, das der renommierte Politikwissenschaftler und Militärexperte Carlo Masala in seinem Vortrag entwirft – aber es zeigt auf besonders drastische Weise, was heute auf dem Spiel steht.
Prof. Dr. Carlo Masala lehrt Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr.
So. 27.04.2025 19:30 - 21:00 Uhr
Dozentin:
vhs.wissen live
Die Hure ist in den Worten Walter Benjamins »Verkäuferin und Ware in einem«. Sie verdinglicht sich zum käuflichen Objekt und bleibt doch unverfügbares Subjekt.
Bis in die Debatten der aufgeklärten Gegenwart erscheint sie zugleich als preisgegebenes Opfer und arbeitsscheue Betrügerin. Die Prostitution zeigt sich als unverzichtbare Einrichtung und zu bekämpfendes Übel.
Wie sehr das auch mit dem bürgerlichen Blick auf Frauen und ihre Körper zu tun hat, der zu jeder Zeit Kontrolle und Voyeurismus, Distanz und Neugier gleichermaßen ist, untersucht Theodora Becker in dem Vortrag und fragt nach der Ambivalenz der sexuellen Ware, die diesen Zuschreibungen und Umgangsweisen zugrunde liegt.
Dabei verfolgt sie anhand der Prostitution den Zusammenhang von Subjektivität, Sexualität, Warenform und Arbeit in der bürgerlichen Gesellschaft sowie seine Wandlungen seit dem 19. Jahrhundert.
Dr. Theodora Becker studierte Philosophie, Politik- und Kulturwissenschaften und lebt in Berlin.
Anmeldeschluss: 25.04.2025, 11:00 Uhr
Di. 06.05.2025 18:00 - 19:30 Uhr
Dozentin:
Dozent:in in Kooperation
Viele private Bauherren, Haus- und Wohnungseigentümer stehen jetzt oder in naher Zukunft vor der Frage, welche Heizung, die mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben wird, die alte Heizung ersetzen kann. Solarthermie zur klimafreundlichen Erzeugung von Wärme und Warmwasser ist eine mögliche Option. Welche baulichen und technischen Voraussetzungen für eine Solaranlage erforderlich sind, welche Technologie- und Anlagenversionen sowie Optionen zur Kombination mit anderen Heizungen es gibt, wird von einer Energieexpertin anbieterunabhängig erläutert. Informationen gibt es auch zu aktuellen Fördermöglichkeiten.
Di. 13.05.2025 18:00 - 19:30 Uhr
Dozentin:
Dozent:in in Kooperation
Unsere Gesellschaft wird immer digitaler. Dies bringt viele Vorteile mit sich, jedoch kann man sich schnell von der Datenflut erschlagen fühlen. Wie auch andere Extremistinnen und Extremisten nutzen Islamistinnen und Islamisten das Internet sehr intensiv, um ihre radikale Weltsicht zu verbreiten und um "Nachwuchsförderung" zu betreiben.
Wir zeigen Ihnen, wie sich Islamistinnen und Islamisten in den digitalen Medien präsentieren und es immer wieder schaffen, Kinder und Jugendliche anzusprechen und zu radikalisieren.
Eine Radikalisierung beginnt oft unscheinbar und entwickelt sich mit der Zeit zu einem Sog, aus dem Betroffene allein selten wieder herausfinden. Unsere Praxistipps sollen dabei helfen, eine islamistische Radikalisierung zu erkennen und Handlungsoptionen zur Hand zu haben.
Die Veranstaltung findet in enger Kooperation mit dem Präventionsprojekt 'Wegweiser' statt, das vom Ministerium des Inneren des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert wird.
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